*DER LEBENSWEG *Ingo Hauffe 2010 (wird noch vertont)

Ein Staubkorn im Universum.
Unaufhörlich zieht es seinen Kreis darin herum.
Du bist im Kreis, um den sich alles dreht.
Du bist Teil eines Puzzles und gehst einen Weg.
Das Puzzle, es ist unendlich,
doch hat jedes Teil davon sein eigenes "Ich".
Du gehst einen Weg, es ist der Weg
den jedes Puzzleteil im Universum geht.
Es ist die Unendlichkeit.
Dorthin führen Wege und diese sind weit.
Es gibt einen Weg.
Das ist der Weg den Jeder geht.
Der Ursprung des Leben,
dem Universum gegeben.
Es geschieht hier und pflanzt sich fort,
überall und an einem anderen Ort.

Du bleibst nicht stehen,
mußt immer weiter gehen.
... und es gibt einen Weg,
einen Weg den Jeder geht.
Das ist der Lebensweg.
Der Weg den Jeder geht.

Der Ursprung des Leben
im Universum der Erde gegeben.
Das Leben, es pflanzt sich fort,
hier und an einem anderen Ort.
Liebe gepaart mit Leidenschaft
hat es zur Befruchtung einer Eizelle geschafft.
Gezeugt wird neues Leben.
Im Mutterleib beginnt sich ein Embryo zu bewegen.
Der erste Herzschlag,
gefolgt von einem langen, unbekannten Tag.
Am Ufer des Leben,
die Geburt, dem Licht entgegen.

Du bleibst nicht stehen,
mußt immer weiter gehen.
... und es gibt einen Weg,
einen Weg den Jeder geht.
Das ist der Lebensweg.
Der Weg den Jeder geht.

Du bist auf diesem Wege nicht allein,
aber Du wirst trotzdem dabei alleine sein.
Der lange Weg durch?s Leben. Du mußt ihn durchlaufen.
Nur unwichtige Dinge kannst Du Dir bei Deinem Lauf erkaufen.
Der Eingang, eine hohe strahlende Säulenpforte.
Dein Leben wird durchqueren sehr unterschiedliche Orte.
Der Weg ist nicht gerade, geht über Berge und Täler,
mal ist er steinig, mal glatt, mal breiter, mal schmäler.
Hoch oben wirst Du stehen und auch mal tief fallen.
Fall?auf die Füße, behalt Deinen Kopf und Du stehst über Allem.
Du wirst Gutem und Bösen begegnen.
Mal scheint Dir die Sonne, mal stehst Du im Regen.
Dein Schiff führt Dich oft über sanfte Wogen,
doch steuert es auf Klippen, dann mach?einen Bogen.

Du bleibst nicht stehen,
mußt immer weiter gehen.
... und es gibt einen Weg,
einen Weg den Jeder geht.
Das ist der Lebensweg.
Der Weg den Jeder geht.

In Deiner Lebensstunde schreitest Du voran,
doch kommst Du nie am Ort der Vollkommenheit an.
Eine hochlodernde Flamme wird kleiner,
erlischt, am Ende des Weges wartet schon Einer.
Jahreszeiten - Lebenszeiten:
Die Blüte im Frühling.
Der Sommer im fetten Grün.
Der Herbst, das Laub beginnt zu fallen.
Doch Du, Du stehst über Allem.
Doch dann - die kahlen Bäume im Winter,
denn irgendwann beginnt er.
Es wird ruhiger. Es wird still an der letzten Pforte.
Du warst schon überall, doch warst Du nicht an diesem Orte.
Dein Leben, Du hast es hoffentlich genossen.
Ist es jetzt zu Ende? Die Flamme erloschen?

Du bleibst nicht stehen,
mußt immer weiter gehen.
... und es gibt einen Weg,
einen Weg den Jeder geht.
Das ist der Lebensweg.
Der Weg den Jeder geht.

Gibt es denn nicht einmal ein Hindernis?
Folgt jetzt nur noch Finsternis?
Ist dort ein ewiges Nichts?
- oder -
gelangst Du zu einem grellem, nur für Dich sichtbaren Licht.
Das Universum, ein Puzzle, es zieht seinen Kreis.
Unendlich viele Teile sind mal da oder liegen auf Eis.
Irgendwann werden sie wiederkommen,
denn fehlt ein Puzzle ist das Universum nicht vollkommen.
Wir sind nicht vom "Nichts" gekommen.
Warum sollten wir dann in?s "Nichts" zeronnen.
Gekommen vielleicht gar nicht von dort,
vielleicht von einem anderen unbekannten Ort.
Am Wegesende hast Du Dich hingelegt.
Vielleicht stehst Du auf und gehst einen anderen unbekannten Weg.

Das ist der Lebensweg,
der Weg den Jeder geht.
Den Jeder geht.

Das ist der Lebensweg,
der Weg den Jeder geht.
Den Jeder geht.

Das ist der Lebensweg,
der Weg den Jeder geht.
Den Jeder geht.


... es gibt einen Weg den Jeder geht.
Gibt es am Weg ein Ende,
oder
gehst Du einen anderen, Dir unbekannten Weg. 
					 

DER LEBENSWEG - Die Geschichte - Ingo Hauffe 2010

Ein Zischen. Es dampft und brodelt. Es knistert und knackt.
Die Schale reißt. Leben bahnt sich seinen Weg.
Der Ursprung des Lebens. Liegt er im Ei verborgen?
Zur Liebe gehört die Leidenschaft.
Scheinbar untrennbar verbunden tauchen Mann und Frau, verschmolzen zu einem Paar,
in den Fluß ihrer Gefühle ein. Ihre Flamme lodert. Es kommt zum explodierenden Höhepunkt.
Millionen Spärmien machen sich auf den Weg.
Nur eines trifft das Ziel, gelangt in das Innereder Eizelle, um diese zu befruchten.
Eine befruchtete Eizelle in dem Universum des weiblichen Körpers.
Der Prozess hat begonnen. In diesem Universum wird sich Leben entwickeln.
Arme und Beine, Hände und Füße, der Rumpf mit seinen inneren Organen, mit dem Herz,
der Kopf mit Augen, Ohren, Nase, Mund, der Zentale - dem Gehirn und das Geschlecht entwickelt sich.
Für neun Monate ist es das Haus, der Himmel und die Erde und sorgt für einen gelingenden Prozeß.
Der Herzschlag wird lauter und kräftiger.
Der Zeitpunkt ist gekommen die Geborgenheit des vertauten Universums zu verlassen und
in ein Neues, Unbekanntes einzutauchen. Der neugeborene Mensch steht am Ufer seines Lebens.
Alle Wege sind unbekannt und stehen offen.
Diese Wege gleichen sich nicht und führen zu den unterschiedlichsten Orten.
Die Schwierigkeit besteht darin seinen eigenen richtigen Weg zu finden und zu gehen, ohne sich zu verirren.
Dies ist der eigene Lebensweg.
Ist der Weg gefunden, so wird er keinenfalls gerade verlaufen.
Zu viele Elemente links und rechts, vor und hinter dem Weg, beeinflssen dessen Verlauf.
Es gibt positive und negative Kräfte. Der Standpunkt ist dazwischen und eine Entscheidung muß getroffen werden.
Der Schein trügt, daß die negativen Kräfte größere Macht besitzen, als die positiven Kräfte.
Dies ist nur eine vorrübergehende Erscheinung, denn:
"Es gibt mindestens genauso viele positive, wie negative Kräfte."
Gleichwohl kommt es zur Konfrontation, denn der Weg setzt sich fort zwischen diesen Kräften.
Der Lebensweg - ein langer, komplizierter Prozeß.
Er ist mal schwer und ist mal leicht. Er bringt Freude und auch mal Leid.
Dieser Weg führt durch die Jahreszeiten.
Die Kindheit und Jugend im Frühling - Grundlegende Erfahrungen für den weiteren Weg.
Menschen lernen sich kennen, lernen Freunde und Partner kennen,
mit denen sie dann ein kurzes oder langes Stück zusammengehen.
Manche legen auch den gesamten Weg gemeinsam zurück.
Immer in der Hoffnung auf einen schönen Frühling und einen langanhaltenden Sommer,
setzt sich der Weg unbeirrlich weiter fort.
Es ist ein schöner Weg, folgt er bei warmen Wetter über Gras und durch Wälder.
Es ist ein beschwerlicher Weg, geht er bei großer Hitze über steinige Pfade.
Der Weg ist nicht gerade. Oftmals ist er uneben und birgt Hindernisse.
Doch auch Hindernisse können nützlich sein.
Man kann durch sie neue Wege gehen und neue Horizonte sehen.
Hindernisse können aber auch Hinterhalt sein, um vom rechten Weg abzukommen.
Dann, irgendwann wird es Herbst. Die Tage werden kürzer und die Nächte länger.
Nun ist es angetan kürzere Strecken zurückzulegen.
Es gilt die Gefahren, welche in der Dunkelheit lauern zu meiden, um nicht auf dem Weg zu stolpern.
Schön ist es jetzt noch die Sonnenstrahlen zu genießen, die auf das bunte Laub fallen, bevor das Laub fällt.
Und dann, irgendwann, legt sich ein weißes Tuch über das Land. Zeit auch mal innezuhalten,
den Weg geruhsamen fortzusetzen und nicht auf Glatteis gehen.
Der Winter, die letzte Jahreszeit, birgt viele Schönheiten, doch wird es auch kalt.
Am Wegesende angelangt. Zeit um auszuruhen. Das Ziel ist erreicht.
Zufrieden schließen sich die Augen und Du gehst fort.
Wo geht es hin? Geht der Weg doch noch weiter? Führt er zu einem unbekannten Ort?
Er geht zurück in?s Universum. Ein Kreislauf ohne Anfang und Ende.
Dort tauchst Du ein und bleibst ein Teil davon.